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Kurkuma – der Gesundheit zuliebe

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Kurkuma oder auch indischer Safran und Gelbwurz genannt ist eine Pflanze, die aus Indien stammt. Dabei wird sie in Südostasien seit mehr als 5.000 Jahren verehrt und ist zudem ebenso lange ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin sowie im Ayurveda. Zu den Ingwergewächsen gehörend wird vor allem die Wurzel bzw. die Rhizome zur Gewürzherstellung genutzt. Doch Kurkuma hat zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe, die die Wurzel zu einem wahren Heilkraut macht.

Inhaltsstoffe der Kurkuma Wurzel

Der wohl wichtigste Inhaltsstoff von Kurkuma ist Curcumin, welches unter dem Lebensmittelzusatz E100 bekannt ist. Dabei dient Curcumin als Geschmacksträger und Färbemittel. Wie in Studien und Untersuchungen bekannt wurde, hat Curcumin auch eine entzündungshemmende, krebshemmende und auch schmerzstillende Wirkung. Zudem leitet es Schwermetalle aus dem Körper, hemmt den Knochenabbau und kann bei Diabetes und Alzheimer eine positive Wirkung zeigen.

Weiterhin sind in 100 Gramm Kurkuma Wurzel

  • 10 Gramm Fett
  • 8 Gramm pflanzliche Proteine
  • 65 Gramm Kohlenhydrate
  • 180 Milligramm Kalzium
  • 190 Milligramm Magnesium
  • sowie 5 bis 7 Prozent ätherische Öle

Auch Ferulasäure, Kaffeesäure, Kaffeesäurederivate, Polysaccharide und Stärke in der Pflanze enthalten.

Wirkung von Kurkuma

In vielen Studien und Untersuchungen wurde festgestellt, dass Kurkumin bei Arthrose, Diabetes, Entzündungen sowie Alzheimer und Krebs positiv wirken kann. Die Kommision E bestätigte zudem Kurkumin als pflanzliches Arzneimittel bei Verdauungsproblemen. Doch auch

Doch auch auf den Cholesterinspiegel wirkt sich Kurkuma regulierend aus, kann bei der Detox Kur unterstützend eingesetzt werden und hilft sogar bei der Gewichtsreduktion. Kurkuma ist ein natürliches Antibiotikum und hat eine sehr vielseitige Wirkung. Sogar für Haut und Haar ist Kurkuma ein wichtiges Mittel.

Effektive Anwendung der Kurkuma Wurzel

Bei der Anwendung von Kurkuma werden oftmals Fehler gemacht, was heißt, dass die Wirkung sich nicht voll entfalten kann. Um diese Fehler zu vermeiden, gibt es hier einige Tipps, um Kurkuma richtig anzuwenden.

Kurkuma hat eine schlechte Bioverfügbarkeit und ist nicht wasserlöslich. Daher kann Kurkuma nur schwer vom Körper, außerhalb der Mahlzeiten, aufgenommen werden. Damit die Bioverfügbarkeit verbessert wird, sollte Kurkuma mit schwarzem Pfeffer aufgenommen werden. Der Stoff Piperin, der im schwarzen Pfeffer enthalten ist, sorgt dafür, dass Curcumin 20 mal besser aufgenommen werden kann.

Auch die Einnahme mit Fett kann die Aufnahme verbessern. Curcumin ist nicht wasser- aber fettlöslich und die Kombination mit einem hochwertigen Öl und Pfeffer kann die Bioverfügbarkeit deutlich erhöhen.

Wird alles noch erhitzt, ist gewährleistet, dass die Wirkstoffe im Fett besser aufschließen und so gleichzeitig auch vom Körper besser aufgenommen werden können. Dies belegt auch, warum die „Goldene Milch“ mit Pfeffer, Kokosöl und Kurkuma erhitzt wird.

Dosierung von Kurkuma

Je nachdem, ob eine frische Kurkuma Wurzel, Pulver oder Extrakt genommen wird, unterscheiden sich die Dosierungsangaben. Allerdings ist von der Verwendung von Gewürzmischungen abzusehen, da hier nur ein sehr geringer Anteil an Kurkuma vorhanden ist und dieser keine Wirkung erzielen kann.

Die frische Kurkuma Wurzel kann sehr gut zum Kochen oder Einlegen von Speisen wie auch zu Salaten genutzt werden. Dabei wird die Kurkuma Wurzel klein gehackt und der Nutzer kann von den enthaltenen ätherischen Ölen profitieren. Bei der frischen Wurzel wird empfohlen, 1,5 bis 3 Gramm Kurkuma pro Tag zu nutzen.

Kurkuma Pulver wird am häufigsten verwendet und ist ideal, um Speisen zu Würzen oder einzulegen. Leider gehen bei der Trocknung wichtige Wirkstoffe verloren, dennoch ist das Pulver wirksam. Hier ist eine Dosierungsempfehlung von 1 bis 3 Gramm, vom University of Maryland Medical Center vorgegeben. Tipp: Besonders empfehlenswert ist das Kurkuma Pulver von wohltuer.

Im Kurkuma Extrakt wird das Curcumin extrahiert, damit eine höhere Dosierung erhalten wird. Allerdings gehen hierbei alle anderen Wirkstoffe verloren. Kurkuma Extrakte werden jedoch in vielen Studien verwendet. Die Dosierungsempfehlung für Kurkuma Extrakt liegt bei 1,2 bis 1,8 Gramm pro Tag.

Die Aufnahme von Kurkuma, egal ob frisch oder in Pulver- und Extraktform, sollte über den Tag verteilt werden. Dies liegt daran, dass Curcumin sehr schnell vom Körper abgebaut wird, weshalb die Einnahme dreimal täglich erfolgen sollte.

Wer den Geschmack von Kurkuma nicht mag, kann natürlich auch auf die Kurkuma Kapseln zurückgreifen, die geschmacksneutral und sehr einfach zu dosieren sind. Beim Kauf von Kurkuma Kapseln sollte darauf geachtet werden, dass in den Kapseln auch Piperin enthalten ist, um der Gesundheit auch wirklich Gutes zu tun.

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