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Abführen mit Glaubersalz: So funktioniert die Darmreinigung für zu Hause

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Viele Menschen ernähren sich nicht gerade ausgewogen. Da wundert es auch nicht, dass Verdauungsstörungen und andere Beschwerden in der Bevölkerung zunehmen. Zu viele Fertigprodukte bedeuten zu wenig Ballaststoffe, weshalb der Gang zur Toilette schwerfällig sein kann.

Während Blähungen noch als harmlos abgetan werden, können Durchfall und eine mögliche Darmverstopfung ernstzunehmende, gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Dann ist es höchste Zeit zu handeln. Denn ein verunreinigter Darm bietet den perfekten Nährboden für:

  • Pilze
  • Würmer
  • Viren
  • Bakterien

Ist der Darm erst einmal befallen, ist es es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Beschwerden zeigen. Deshalb ist es wichtig, den Darm zu reinigen. Dies haben bereits unsere Vorfahren gewusst, die erkannt haben dass der Tod im Darm sitzt. Dabei wissen viele Menschen nicht, dass eine Darmreinigung ohne viel Aufwand praktiziert werden kann: Mit Glaubersalz.

Was ist Glaubersalz?

Chemisch gesehen handelt es sich beim Glaubersalz um nichts anders als Natriumsulfat. Dies ist eine Mischung aus Schwefelsäure und Kochsalz. Das Gemisch verhindert, dass dem Nahrungsbrei im Darm das Wasser entzogen wird. Die Darmbewegung wird damit verlangsamt und das Volumen des Stuhls erhöht. Dies hat zur Folge, dass sich der Darm in kurzer Zeit komplett entleert. Hartnäckige Verstopfungen lassen sich damit kinderleicht behandeln.

Warum muss der Darm regelmäßig gereinigt werden?

Ein verschmutzter Darm ist verzerrt, verdreht, ausgedehnt und überzogen von alten, aufgestauten Kotresten. Eine falsche Ernährung gilt dabei als Hauptursache. Ungünstige Lebensmittel beschleunigen den Prozess der Darmverschmutzung. Das betrifft unter anderem:

  • Sojaprodukte
  • Getreide
  • Wurst
  • Fleisch
  • Schokolade
  • Milchprodukte
  • Alkohol
  • Koffein
  • Limonade
  • Raffiniertes Mehl
  • Industriezucker

Die Folgen sind mehr als unangenehm: Oft leiden Betroffene unter Blähungen, hartem Stuhlgang, Verstopfung, Darmverschluss oder Durchfall. Doch das ist längst nicht alles, denn die Folgen können deutlich weitreichender sein. Betroffene berichten häufig von Begleiterscheinungen wie:

  • Kopfschmerzen
  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Mundgeruch
  • Chronische Müdigkeit
  • Körpergeruch
  • Erkältung usw.

Doch die gute Nachricht lautet, dass man den Darm ganz schnell selbst wieder in Schwung bringen kann: Mit Glaubersalz und vor allem auf der heimischen Toilette.

Wichtig: Glaubersalz ist nicht für den dauerhaften Gebrauch geeignet!

Das Produkt sollte nur in Notfällen angewendet werden, da die Nebenwirkungen sehr heftig ausfallen können. Diese beginnen mit Bluthochdruck und können sogar in Herzprobleme umschlagen. Wer entsprechende Vorerkrankungen zeigt, sollte deshalb auf die Verwendung von Glaubersalz verzichten.

Wo bekomme ich das Mittel?

Glaubersalz ist in jeder gut sortierten Apotheke erhältlich und kostet etwa 2 EUR. Alternativ besteht die Möglichkeit das Mittel in einer Online-Apotheke zu bestellen. In Drogerien wird man dagegen nicht fündig werden, da das Präparat apothekenpflichtig ist.

Wie wird Glaubersalz angewendet?

Wichtig ist bei der Einnahme immer auf die Dosierungsanleitung des Hersteller zu achten. In der Regel werden ein bis zwei Esslöffel des Granulats in Wasser aufgelöst und sofort getrunken. Anschließend sollen zwei weitere Gläser Wasser nachggetrunken werden. Generell ist es ratsam während der Darmreinigung viel zu trinken, um den Elektrolyt-Haushalt wieder auf Vordermann zu bringen. Das Gemisch macht seinem Namen alle Ehre, da es sehr salzig schmeckt. Wer es erst einmal geschafft hat, die salzige Lösung zu schlucken, sollte sich dann nicht allzu weit von den sanitären Einrichtungen entfernen. In der Regel wirkt das Mittel schon nach ein bis zwei Stunden und die effektive, vollständige Darmreinigung kann beginnen.

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