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Hyaluronsäure

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Was Sie über Hyaluronsäure und ihre Wirkung auf Haut und Gelenke wissen sollten

Hyaluronsäure ist im eigentlichen Sinn ein Mehrfachzucker, der auch als Polysaccharid bekannt ist. Dieser kann selbstständig vom menschlichen Körper gebildet werden. Hyaluron befindet sich dabei an mehreren Stellen in unserem Körper. Am häufigsten vorhanden ist Hyaluronsäure jedoch in der Gelenkflüssigkeit und in der Haut. In Bandscheiben und Knochen ist sie ebenfalls enthalten. Hyaluron an sich ist transparent sowie gelartig und findet sich auch im Glaskörper des Auges.

Hyaluron spielt also eine wichtige Rolle für den menschlichen Körper. Wenn es um die Gelenke geht, ist es als Schmiermittel tätig und sorgt so dafür, dass wir uns flüssig bewegen können. Für die Haut ist Hyaluron von Bedeutung, weil die Substanz als Wasserspeicher fungiert und die Haut elastisch hält. Das ist deshalb möglich, weil Hyaluronsäure eine grandiose Fähigkeit hat. Sie kann Wasser binden und davon sogar sehr viel. Je Gramm Hyaluron sind das nämlich maximal sechs Liter. Aus diesem Grund wird Hyaluronsäure gerne als Antifaltenmittel eingesetzt.

Wirkung und Anwendung

Fragen Sie sich jetzt vielleicht, weshalb Sie Hyaluronsäure anwenden sollten, wenn sie doch eigentlich von unserem Körper produziert wird? Das ist selbstverständlich eine gute Frage, doch dafür gibt es einen ganz besonderen Grund. Der menschliche Körper altert mit der Zeit und deshalb kann er nicht mehr so viel Hyaluron produzieren.

Das macht sich an ersten Falten bemerkbar. Außerdem verliert die Haut immer mehr ihre Spannkraft und wird trockener. Daher wird Hyaluron in vielen Cremes und Pflegemitteln eingesetzt, denn so soll sichergestellt werden, dass Ihre Haut weiterhin die Nährstoffe und Feuchtigkeit erhält, die sie benötigt, um jung auszusehen.

Doch Hyaluronsäure kann noch mehr. Sie polstert die Haut auf, sodass sie frischer wirkt, und fängt freie Radikale ein, die für die Entstehung von Krebs verantwortlich sind. Außerdem stützt sie das Kollagen der Haut von innen. Auch das sorgt dafür, dass die Haut praller erscheint.

Doch auch für die Gelenke ist die Anwendung von Hyaluron wichtig, speziell wenn sie schmerzen. In Untersuchungen hat sich erwiesen, dass die Gabe von Hyaluron die Schmerzen reduzieren kann und so wieder für eine bessere Beweglichkeit der Gelenke sorgt. Dazu muss sie jedoch direkt dort angewendet werden. Sogar entzündungshemmende Eigenschaften werden der Hyaluronsäure zugesprochen.

Studien

Speziell wenn es um die Behandlung der Gelenke geht, soll Hyaluronsäure eine sehr gute Wirkung haben. Viele Orthopäden verwenden deshalb die Substanz gegen Arthrose. Es ist jedoch noch immer umstritten, ob diese Anwendungen wirklich Erfolge erzielen können. Krankenkassen genehmigen in dieser Hinsicht deshalb keine Gelder. Dennoch gibt es Patienten und auch Ärzte, die über positive Erfahrungen mit Hyaluronsäure berichten.

Es gibt darüber hinaus wissenschaftliche Studien, deren Untersuchungen jedoch zu völlig verschiedenen Resultaten gekommen sind. Deshalb gibt es noch keine zuverlässigen Ergebnisse, auf die Sie sich verlassen können, wenn es um die Behandlung der Gelenke mit Hyaluronspritzen geht. In einigen Studien wurde herausgefunden, dass Hyaluron besser gegen Schmerzen wirkt als andere Mittel.

Dennoch darf das nicht als eindeutiger Beweis gesehen werden, denn dazu sind die Auswirkungen einfach noch nicht genug erforscht. Es gibt Expertenstimmen, die behaupten, dass Hyaluron nur im frühen Stadium hilft, die Auswirkungen von Gelenkerkrankungen zu lindern. Hyaluronsäure könne lediglich den verbliebenen Knorpel unterstützen. Andererseits verwenden viele Ärzte Hyaluronsäure auch bei Patienten, die bereits stärker an Arthrose erkrankt sind. Sie sind der Meinung, dass das die körpereigene Hyaluronproduktion anregen soll. Verlässliche Ergebnisse dazu gibt es aber noch nicht.

Hat Hyaluron Nebenwirkungen?

Hyaluronsäure hat nur sehr wenige Nebenwirkungen und darf als sichere Anwendung verstanden werden. Schon alleine deshalb, weil sie der menschliche Körper selbst produzieren kann. Deshalb kommen Allergien nur selten vor. Eine japanische Studie wurde in dieser Hinsicht mit 60 Menschen durchgeführt. Diese sollten gegen Arthrose behandelt werden. Es traten keine schlimmen oder schädigenden Nebenwirkungen auf.

Es gibt jedoch eine Einschränkung sowohl für Schwangere als auch für Stillende. Diesen wird empfohlen, keine Hyaluronsäure einzunehmen. Der Grund dafür ist, dass die Wirkung auf Embryonen noch nicht ausreichend erforscht werden konnte. Das gilt jedoch lediglich in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel.

In einigen Studien gab es zudem Hinweise, dass eventuell Krebszellen schneller wachsen, wenn Hyaluron als Kapsel eingenommen wird. Das soll daran liegen, dass Hyaluron negativ auf den Phänotyp der Krebszellen einwirken könnte.

Deshalb sollten an Krebs erkrankte Menschen und Menschen, die bereits Krebs hatten, keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die Hyaluronsäure enthalten.

Auch bei Hyaluronspritzen können Nebenwirkungen auftreten. Das gilt nicht nur für die Behandlung der Haut, sondern auch für die der Gelenke. Diese Nebenwirkungen werden jedoch nicht primär durch Hyaluronsäure ausgelöst, sondern vielmehr durch Behandlungsfehler von Ärzten und anderen Behandlern.

Generell gilt also, dass Hyaluronsäure ausgesprochen gut vertragen wird und nur selten Nebenwirkungen verursacht. Schwangere und Stillende sollten jedoch von der Einnahme absehen, ebenso an Krebs erkrankte Menschen.

Hyaluronsäure kaufen – was sollten Sie beachten

Wenn Sie Hyaluronsäure kaufen möchten, sollten Sie sich nur für ein hochwertiges Produkt entscheiden. Auch wenn sie künstlich hergestellt wird, erkennt der Körper sie trotzdem als eigenes Produkt an. In Kombination mit Wasser wird Hyaluron zu einem äußerst elastischen Gel. So ist es auch möglich, mit Hyaluronsäure eigene Gels und Cremes oder Seren zu produzieren.

Andererseits ist es natürlich einfacher, auf die bereits vorhandenen Mittel zurückzugreifen, die Hyaluronsäure enthalten, denn das erspart Arbeit und stellt sicher, dass es sich um hygienisch einwandfreie Produkte handelt, wenn Sie sich für hochwertige Ware entscheiden.

Gute Mittel mit Hyaluron enthalten selbstverständlich kaum Haltbarmacher und absolut keine Parabene. Daher ist es wichtig, sich auf die Inhaltsstoffe zu konzentrieren, die in der jeweiligen Hyaluronsäure-Creme enthalten sind. Sind diese unbedenklich, können Sie die Creme, das Gel oder Serum kaufen und tun Ihrer Haut damit etwas Gutes.

Die Einnahme von Hyaluron

Die Einnahme von Hyaluron in Form von Kapseln soll bei vielen Menschen die Feuchtigkeit in der Haut verbessert haben. Speziell wenn Sie also unter trockener Haut leiden, kann es hilfreich sein, diese Kapseln einzunehmen und den Zustand der Haut wieder etwas zu verbessern.

So kann auch die Faltentiefe etwas reduziert werden. Außerdem gewinnt die Haut an Festigkeit dazu. Zu diesem Ergebnis kam auch eine ungarische Studie. Im Rahmen dieser Studie wurde Hyaluronsäure bei Tierversuchen oral gegeben. Dabei wurde herausgefunden, dass diese Gabe den Hyaluronspiegel in der Haut und im Bindegewebe erhöhen konnte.

Das spricht also tatsächlich dafür, dass die Einnahme von Hyaluronsäure den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut und im Bindegewebe positiv beeinflussen kann. Die verwendete Hyaluronsäure war hochmolekular.

Wenn Sie sich für die Einnahme von Hyaluronsäure in oraler Form entscheiden, kann das die Zeichen der Hautalterung also tatsächlich mindern. Hierzu gab es ebenfalls eine Studie, in der herausgefunden wurde, dass mindestens eine Gabe zwischen 120 und 240 Milligramm täglich über einen Monat hinweg erforderlich ist, um die Feuchtigkeit der Haut sichtbar zu erhöhen und Zeichen trockener Haut zu mindern.

Wird das Feuchtigkeitsmilieu der Haut verbessert, zeigt sich die Haut zudem in einem pralleren Zustand. Das wiederum sorgt dafür, dass Falten aufgepolstert werden. Auch das wurde in einer japanischen Studie in Tokio erforscht. Hier kamen die Verantwortlichen zu dem Ergebnis, dass die Einnahme von Hyaluron tatsächlich für eine sichtbare Verbesserung des Hautbildes sorgen kann und die Haut fester und glatter erscheint.

Fazit

Hyaluronsäure kann in Form von Cremes, Gels, Seren, oral oder als Spritze verwendet werden. Als Nahrungsergänzungsmittel soll sie verschiedene Vorteile bieten. Einige Wirkungen ließen sich in der Vergangenheit wissenschaftlich belegen oder es konnten zumindest Tendenzen festgestellt werden.

Als sicher gilt, dass Hyaluronsäure sich positiv auf die Schleimhäute und die Haut auswirken kann. Das Feuchtigkeitsniveau wird erhöht, wodurch trockene Haut gelindert wird. Zudem kann Hyaluron auch vorbeugend verwendet werden, um der Hautalterung entgegenzuwirken. So lassen sich feine Fältchen und Linien verzögern.

Sogar die Wundheilung lässt sich mithilfe von Hyaluron beschleunigen. Die Wirkung von Hyaluronsäure auf Arthrose und weitere Erkrankungen der Gelenke wurde ebenfalls in Studien erforscht. Hier gibt es jedoch noch keine gesicherten Ergebnisse zur Wirksamkeit von Hyaluron.

Es gibt auch zahlreiche Erfahrungen von Kunden, die Präparate mit Hyaluron eingenommen haben und vom Ergebnis überzeugt sind – sei es in Form von äußerlichen Anwendungen oder Kapseln. Viele Anwender berichten davon, dass sich der Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöht hat, seitdem sie Hyaluronsäure verwenden. Selbst das Bindegewebe hätte an Feuchtigkeit gewonnen, die Haut am Körper sei wieder straffer geworden.

Bei Gelenkerkrankungen helfen vor allem Spritzen, um Schmerzen und Bewegungsfähigkeit zu verbessern. In bedingtem Maße sollen auch Nahrungsergänzungsmittel dabei geholfen haben.

Wenn es um Nebenwirkungen geht, müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn diese kommen bei Hyaluronsäure nur sehr selten vor. Falls es zu Nebenwirkungen kommt, werden diese von Anwendungsfehlern oder weiteren Zusatzstoffen in den Präparaten verursacht.

Schwangere und Stillende sowie an Krebs erkrankte Menschen sollten jedoch lieber auf die Einnahme von Hyaluronsäure verzichten, da die Wirkung in dieser Hinsicht leider noch nicht ausreichend erforscht werden konnte.

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