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Progesteronmangel – So stellen Sie diesen fest

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Progesteron ist wohl eines der wichtigsten Hormone des weiblichen Geschlechts. Dieses wird zunächst in den Eierstöcken im Follikel und später dann im Gelbkörper produziert. Progesteron sorgt dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut werden und sich dadurch eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten, ist der Progesteronspiegel sehr wichtig.

Diese Symptome sprechen für Progesteronmangel

Leiden Sie an Progesteronmangel, können sich die folgenden Symptome bemerkbar machen:

Verkürzte Zyklushälfte: Im Normalfall dauert die zweite Hälfte des Zyklus 14 Tage, leiden Sie jedoch an einem Progesteronmangel, dauert diese nur 12 Tage oder sogar weniger. Es kann zu Schmierblutungen und dem Ausbleiben der Periode kommen. Dies lässt sich damit erklären, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht aufgebaut werden konnte.

Verstärktes prämenstruelles Syndrom: Das PMS kann verstärkt auftreten. Macht sich Ihre Periode durch verschiedene Faktoren, wie Stimmungsschwankungen bemerkbar, kann dies verstärkt auftreten, wenn der Progesteronspiegel niedrig ist.

Muskel- und Gelenkschmerzen sind ebenfalls ein weiteres Symptom, welches für den Mangel an Progesteron spricht. Vor allem, wenn die Schmerzen in Kombination mit anderen Symptomen auftreten, können Sie von diesem Mangel ausgehen.

Zysten: Leider sind auch die Bildung von Zysten möglich, wenn Ihr Körper zu wenig Progesteron bildet. Zysten können sich durch starke bis mäßige Schmerzen im Unterleib bemerkbar machen. Platzen diese, kommt es zu stärkeren Schmerzen und Zwischenblutungen.

Blasenschwäche: Auch die Blasenschwäche kann ein Anzeichen für den Progesteronmangel sein. Müssen Sie häufiger auf die Toilette als gewöhnlich, kann dies ein erstes Anzeichen für den Mangel sein.

Seltenere Symptome

Leiden Sie an einem Mangel an Progesteron machen sich meist Progesteronmangel Symptome bemerkbar, von denen Sie nicht vermutet hätten, dass diese im Zusammenhang mit dem Geschlechtshormon stehen. So kann beispielsweise Diabetes entstehen oder eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse macht sich bemerkbar. Die folgenden Symptome können alle Anzeichen für einen Mangel des Geschlechtshormons sein. Hören Sie daher genau auf Ihren Körper, wenn dieser Veränderungen anzeigt.

  • frühzeitige Wechseljahre
  • Wassereinlagerungen im Körper
  • schnelle Gewichtszunahme
  • übertriebene Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen
  • Psychische Beschwerden wie Angstzustände, Depressionen oder eine innere Unruhe
  • starke Stimmungsschwankungen
  • Einschlaf- und Schlafstörungen
  • sehr trockene Haut
  • Kreislaufprobleme und Schwindel
  • weniger sexuelles Verlangen

Machen sich mehrere Symptome bemerkbar, spricht dies für den Progesteronmangel. Klären Sie dies unbedingt mit dem Doktor ab.

Die Ursachen für den Mangel an Progesteron

Eine besonders verbreitete und häufige Ursache für den Progesteronmangel ist eine gestörte Follikelbildung. In diesem Fall kann der Gelbkörper nicht mehr ausreichen Hormone bilden. Doch auch das Absetzen der Antibabypille kann der Hormonhaushalt durcheinandergebracht werden und muss sich zunächst wieder regenerieren. Dies kann bis zu sieben Zyklen dauern. Dauert dies so lange, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um den Progesteronmangel bestätigen zu lassen, da es sich auch um das Polyzystisches Ovarialsyndrom handeln kann.

Hat Ihr Körper nicht genug Vitamine bekommen, kann dies ebenfalls eine Ursache sein, warum das Hormon Progesteron nicht gebildet wird. Um dieser Ursache vorzubeugen, sollten Sie stets darauf achten, ausreichend Vitamine zu sich zu nehmen.

Weitere Ursachen für den Hormonmangel können Störungen von Darm, Nebenniere oder Eierstöcken sein, welche die Bildung vo Progesteron hemmen oder einschränken.

Die Wechseljahre bei älteren Frauen werden ebenfalls von einem Progesteronmangel eingeläutet.

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