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Neurodermitis bei Kindern und Babies

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Eltern deren Kinder oder Baby an Neurodermitis leiden, fragen sich oft, wie sie ihnen helfen können. Dieser Artikel gibt Auskunft über Neurodermitis beim Baby und Neurodermitis bei Kindern.

Erste Informationen über Neurodermitis

Neurodermitis ist ebenfalls als atopische Dermatitis, alternativ dazu als atopisches Ekzem bekannt. Die Krankheit verläuft in Schüben und verursacht schlimmen Juckreiz. Es gibt vielschichtige Auslöser für Neurodermitis.

Deutschlandweit erkranken immer mehr Kinder unter sechs Jahren daran. Jedoch ist es so, dass sich das Erscheinungsbild von Neurodermitis bei 1/3 der Kinder wieder reduziert, je mehr Zeit vergeht. Letztendlich gilt die Erkrankung als überwunden. Andere Kinder wiederum leiden nicht mehr an atopischer Dermatitis, vielmehr adaptiert das Krankheitsbild zu allergischen Leiden wie Asthma oder Heuschnupfen.

Woher kommt Neurodermitis beim Baby?

Die Ursache für „Neurodermitis Baby´s“ oder Neurodermitis bei Kindern sind äußerliche Reize. Die Haut antwortet auf Hausstaubmilben, Pflanzenpollen oder gewisse Nahrungsmittel mit einer Abwehrreaktion, die sich auch durch Entzündungen zeigen kann. Dann beginnt der qualvolle Juckreiz.

Ob das Baby oder kleine Kinder auf diese Faktoren eine Reaktion zeigen, hängt auch von der Genetik bestimmt werden. Sind die Geschwister oder die Eltern an Neurodermitis erkrankt, steigt das Risiko, dass auch das Baby atopische Dermatitis bekommt. Es ist aber auch möglich, dass die Barrierefunktion der Haut gestört ist. Dann ist sie meist sehr trocken und schneller stark irritiert.

Ist Neurodermitis bei Baby heilbar?

Sind die Entzündungsherde beim Baby oder Kind nur leicht, können Sie rückfettende Salben verwenden, die auf Urea- oder Glycerinbasis bestehen. Stellen sich wieder Schübe mit Verschlechterung ein, helfen Zinkpräparate oder Mittel gegen den Juckreiz. Ein Baby oder Kleinkind kann zudem mit rückfettenden Ölbädern behandelt werden. Fett-feuchte Wickel sind ebenfalls hilfreich.

Schwere Ausprägungen sollten mit Kortison behandelt werden. Mittlerweile gibt es sehr milde kortisonhaltige Mittel, die kaum noch Nebenwirkungen verursachen, aber gegen Juckreiz und Entzündung helfen.

Was gegen den Juckreiz bei Neurodermitis tun?

Wenn Sie sich weiterführend über Neurodermitis bei Kindern informieren möchten, können Sie sich auch bei Eltern heute https://www.eltern-heute.de/index.php/2020/10/27/neurodermitis-kinder-oder-baby/ informieren.

Neurodermitis bei Kindern bedeutet für Eltern, dass sie die Haut sorgfältig pflegen müssen. Ihr Arzt berät Sie dazu und erklärt, welche Produkte für das Baby oder für Kinder am besten geeignet sind. Nachdem ein Schub vorbei ist, muss die Pflege unbedingt fortgeführt werden, das stabilisiert die Haut. Bei Juckreiz kühlen Sie die Haut, ziehen dem Baby einen Neurodermitisanzug oder Handschuhe an und geben rezeptfreie Mittel gegen die Erkrankung.

Wie beginnt Neurodermitis bei Kindern?

Die Neurodermitis beim Baby zeigt sich häufig zuerst im Gesicht. Dort bildet sich Milchschorf. Diese Stellen zeigen sich als gelb-weiße Schuppenkrusten, die Haut ist gerötet. Möglich ist auch, dass diese Areale nässen. Des Weiteren kann es sein, dass er sich auf den Armen und Beinen an den Streckseiten zeigt.

Milchschorf ist nicht zu verwechseln mit Kopfgneis, der sich bei vielen Babys in der ersten Zeit bildet. Er ist gelb oder braun geschuppt und befindet sich auf der Kopfhaut und ist nach dem ersten Lebensjahr verschwunden.

Was sollten Kinder lieber nicht essen, die an Neurodermitis leiden?

Nicht essen sollten Kinder bei Neurodermitis Hühner-, Milch- und Sojaprotein. Weizenprodukte oder auch andere Getreidearten fördern die Schübe ebenfalls. Bananen, Äpfel, Birnen und Nüsse sind ebenfalls nicht empfehlenswert. Auf Fisch und Fleisch, vor allem Schweinefleisch muss verzichtet werden. Tomaten, Karotten, Sojabohnen, Sellerie und Kartoffeln sind tabu, ebenso Fertigprodukte.

Alle histaminhaltigen Lebensmittel, zu denen auch Sauerkraut und Käse zählen, dürfen nicht gegessen werden. In großen Mengen verzehrt, können auch Schokolade, Zitrusfrüchte und Erdbeeren für die Schübe verantwortlich sein oder sie verschlimmern.

Was kann man gegen Neurodermitis bei Kindern tun?

Um das Ausbrechen von Neurodermitis zu verhindern, können Frauen in der Schwangerschaft Probiotika einnehmen, die auch in der Säuglingsnahrung später enthalten sein sollten. Die richtige und sorgfältige Hautpflege ist wichtig, um den Schub und die Symptome zu lindern. Das gilt auch für das Material, aus dem die Kleidung Ihrer Kinder gefertigt ist.

Gehen Sie bei auftretenden Symptomen zum Arzt und lassen Sie abklären, um welche Krankheit es sich handelt. Wenn Sie ein Neurodermitis-Tagebuch anlegen, können Sie alle Geschehnisse besser einordnen. Reden Sie mit Ihren Kindern über die Krankheit und führen Sie Entspannungsübungen durch, wenn der Juckreiz groß ist.

Viele Babys und Kleinkinder erkranken an Neurodermitis, mit der richtigen Pflege und Behandlung kann sie jedoch gelindert werden und heilt oft von alleine aus.

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