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Aloe Vera Gel

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Die Pflanze Aloe Vera 

Die Aloe Vera Pflanze ist eine Grasbaumpflanze, die ihre Ursprünge in der arabischen Gegend hat. Sie wächst bevorzugt im tropischen Klima, so zum Beispiel am Mittelmeer oder in Indien. Die Verwendung der Pflanze beziehungsweise die ihres Saftes fand man schon im 16. Jahrhundert heraus. Der getrocknete gelbliche Blattsaft ist eine pharmazeutische Droge, das bedeutet, sie wird zur Synthese von Arzneimitteln verwendet. 

Inhaltsstoffe des Aloe Vera Gels 

Aufgrund gewisser Inhaltsstoffe nutzte man die Pflanze schon früh, um beispielsweise entzündungshemmende und wundheilende Wirkungen zu erzielen. Der Hauptinhaltsstoff „Curaçao-Aloe“ ist ein Abkömmling von Aloin, ein Abführmittel, das in allen Aloe-Arten vorkommt. Das Aloe Vera Gel hingegen kann bei sorgfältiger Filtration frei von Aloin sein – damit fällt die abführende Wirkung weg. Das Gel besteht zu großen Teilen aus Glucose und Mannose, zwei Zuckerarten, was dem Gel eine schleimartige Konsistenz verleiht. Außerdem enthält das Gel viele Vitamine, die ebenfalls eine positive Wirkung erzielen. Hier gibt es weitere Informationen zum Aloe Vera Gel auf lebenslanggesund.de. 

Wirkung und Anwendungen der Aloe Vera 

Das Aloin wirkt stark abführend, folgich wird es gut dosiert als Abführmittel bei Verstopfungen oder aber bei Menstruationsbeschwerden zur Förderung des Abflusses verabreicht. Allerdings kann eine verlängerte oder dauerhafte Einnahme zu Störungen im Wasserhaushalt und Elektrolythaushalt kommen, besonders schwerwiegend sind Kaliumverluste. Bei einer Überdosierung des Aloins kann es sogar zu Vergiftungserscheinungen und lebensbedrohlichen Zuständen kommen. Die Aloe Vera Pflanze wird deshal bevorzugt als Gel genutzt. Dabei wird schonend das Blattmark aus dem Wasserspeichergewebe der Blätter gewonnen, damit diese frei von Aloin bleibt. Dabei trennt man die aloinhaltige Blattoberhaut von dem aloinfreien Blattmark. 
Das Gel wird bei leichten Verbrennungen, kleinen Wunden oder Insektenstichen direkt auf die Haut aufgetragen. Außerdem soll das Gel eine immunstimulierende Wirkung haben. 

Eigenschaften des Gels 

Das Gel ist fertig verarbeitet eine schleimige, leicht grünlich schimmernde Flüssigkeit. Der typische Geruch hat eine bittere Note. Da die Aloe biologisch verwandt ist mit Lauchgewächsen, kann die Pflanze mitunter einen schwefeligen Geruch entwickeln. Das Gel ist ein Antiseptikum, es verhindert also (Blut-)Vergiftungen, indem es eine dünne Schicht über die Wunde legt und damit ein Eindringen von Keimen verhindert. 

Unterschiede zwischen Gel, Saft und Lotion 

Das Gel der Aloe Vera ist eine zähflüssig schimmernde Substanz, während der Saft wesentlich flüssiger ist. Er befindet sich zwischen der Blattrinde, der Cuticula, und dem Blattmark, dem Gel. Der Saft enthält Aloin, weshalb dieser bevorzugt bei innerer Anwendung genutzt wird, beispielweise bei Verstopfung. Da das Gel bekanntlich frei von Aloin ist, wird es vermehrt zur äußeren Anwendung genutzt. Eine Lotion hingegen beinhaltet noch etliche andere pflegende Substanzen, damit die Lotion wie üblich als Creme aufgetragen werden kann. Oftmals wird hierzu das Gel mit einer Basiscreme kombiniert. Die Lotion wird gerne bei leichtem Sonnenbrand und kleineren Hautverletzungen aufgetragen, da man ihr eine kühlende Wirkung zuspricht.

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